@_theSinster hat kürzlich auf einen interessanten Blog von Matthieu Cornillon @growingtruffles verwiesen, welcher wiederum Ester Derby zitiert. (Das Internet ist eine Linkmaschine...). Sie verweist darauf, dass Widerstand bei Veränderungen auch ein Zeichen für die Erwartungshaltung des Verändernden ist. Auch hier (siehe vorheriger Blog) ist es hilfreich, einen Perspektivwechsel vorzunehmen, um etwas Positives aus einer im Widerstand verharrenden Position zu ziehen. In der Folge kommt es dann idealerweise auch zur Selbstreflexion über die eigene Position.
Ich finde dabei interessant, dass es verschiedene Interpretationen einer Widerstandssituation gibt, je nach persönlicher Prädisposition. Im Extremen gibt es zwei Positionen. Die eine lieben die Hitze des Feuers und werden durch Widerstand eher noch beflügelt, weil sie in der Durchsetzung von Veränderung einen Push des eigenen Egos erleben. Die anderen zweifeln an Ihrem Anspruch, da Sie die Veränderung nicht um ihrer selbst willen unternehmen, sondern für die Menschen, die sich gerade sträuben.
Beide Extreme tragen natürlich das große Risiko des Scheitern in sich, da nicht jede Reaktion auf Widerstand zwangsläufig richtig ist. Und dieses Risiko ist umso größer, je nachgiebiger man sich den Kräften gegenüber verhält, die dieses Risiko dann Realität werden lassen. Im ersten Fall ist es die Angst vor dem Scheitern, die dazu führt, dass man sich immer weiter von den Menschen entfernt, die die Veränderung letztlich leben müssen. In diesem Fall wird eine Veränderung letztlich deklariert und dann aber auf dem Scheiterhaufen der Geschichte landen, weil sie schlicht und ergreifend am passiven Widerstand der Umsetzenden scheitert. Im anderen Extrem wird die Veränderung bis zur Unkenntlichkeit modifiziert oder verlangsamt, bis sich alle damit wohlfühlen.
Bei aller Selbstreflexion über die Ursachen von Widerständen ist es essentiell, die Werte zu kennen, die hinter einem Veränderungswunsch stehen, die eigene Position zu diesen Werten zu bestimmen und ihnen dann treu zu bleiben. Dies hilft, Veränderung nicht nur zu wollen, sondern auch umzusetzen.
Ich glaube, dies ist die Kernbotschaft von Placebo im Song "Plasticine" (Knetmasse).
Ich finde dabei interessant, dass es verschiedene Interpretationen einer Widerstandssituation gibt, je nach persönlicher Prädisposition. Im Extremen gibt es zwei Positionen. Die eine lieben die Hitze des Feuers und werden durch Widerstand eher noch beflügelt, weil sie in der Durchsetzung von Veränderung einen Push des eigenen Egos erleben. Die anderen zweifeln an Ihrem Anspruch, da Sie die Veränderung nicht um ihrer selbst willen unternehmen, sondern für die Menschen, die sich gerade sträuben.
Beide Extreme tragen natürlich das große Risiko des Scheitern in sich, da nicht jede Reaktion auf Widerstand zwangsläufig richtig ist. Und dieses Risiko ist umso größer, je nachgiebiger man sich den Kräften gegenüber verhält, die dieses Risiko dann Realität werden lassen. Im ersten Fall ist es die Angst vor dem Scheitern, die dazu führt, dass man sich immer weiter von den Menschen entfernt, die die Veränderung letztlich leben müssen. In diesem Fall wird eine Veränderung letztlich deklariert und dann aber auf dem Scheiterhaufen der Geschichte landen, weil sie schlicht und ergreifend am passiven Widerstand der Umsetzenden scheitert. Im anderen Extrem wird die Veränderung bis zur Unkenntlichkeit modifiziert oder verlangsamt, bis sich alle damit wohlfühlen.
Bei aller Selbstreflexion über die Ursachen von Widerständen ist es essentiell, die Werte zu kennen, die hinter einem Veränderungswunsch stehen, die eigene Position zu diesen Werten zu bestimmen und ihnen dann treu zu bleiben. Dies hilft, Veränderung nicht nur zu wollen, sondern auch umzusetzen.
Ich glaube, dies ist die Kernbotschaft von Placebo im Song "Plasticine" (Knetmasse).